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Klappentext

    "Eigentlich ist Franziska Schauspielerin. Doch während ihr kreativer Gatte Wilhelm Großkötter in der Karibik Dreizehnteiler dreht, sitzt sie mit ihren kleinen Söhnen Franz und Willi zu Hause herum. Das ändert sich, als Franziska sich den Ehefrust von der Seele schreibt, das Manuskript auf Umwegen beim Frauen-mit-Pfiff-Verlag landet und daraus, wer hätte das gedacht, ein Bestseller wird. Franziska wird zur Erfolgsautorin Franka Zis, kauft für sich und ihre beiden Söhnchen ein Haus und reicht die Scheidung ein. Neben dem unheimlich praktischen Anwalt Enno Winkel treten noch andere interessante Männer in ihr Leben. Da kehrt der Ex-und- hopp-Gatte Großkötter aus der Karibik zurück, um den Roman einer gewissen Franka Zis zu verfilmen - nicht ahnend, dass es seine Ehe ist, die er auf Zelluloid bannen möchte"

    Stimmen zum Roman

1. "Hera Lind hat mit ihrem Roman etwas Neues geschaffen - und darin dürfte auch das Geheimnis ihres Erfolgs begründet liegen. Was sie mit ihrem Roman Das Superweib geschaffen hat, ist eine neuartige, gleichsam modernisierte Form trivialer Frauenliteratur. Grundlegend für Literatur dieser Art war bis in die sechziger Jahre hinein die Behauptung, dass der soziale Aufstieg und das Liebesglück nur als Symbiose für Frauen erfahrbar sei - und zwar in Gestalt des in sehr vielen Kreisen beheimateten Traumprinzen. Solche Romane endeten dann allerdings in aller Regel mit der Hochzeit, ohne sich der prekären Frage zu stellen, wie es denn weitergegangen ist mit der Liebesheirat, mit den Mutterfreunden und den Haushaltspflichten. Hera Linds Roman entkoppelt nun den bis dahin für Frauen an den Mann gebundenen Zwangsnexus von sozialem Aufstieg und Liebesglück, ohne jedoch den alten Wunschtraum von familiärer Geborgenheit aufzugeben. (...).
    Anders gewendet: Die berufliche Karriere wird nicht mit dem Preis der Vereinsamung bezahlt; die sexuelle Selbstbestimmung geht nicht zu Lasten einer stabilen Partnerschaft; die Scheidung führt nicht in den Teufelskreis aus Verarmung und Vereinsamung - fürwahr: ein umfassendes Glücksversprechen!"
    (Oliver Sill, 2004)

Quelle: http://www.single-generation.de/kohorten/hera_lind.htm#superweib

2. "Das Superweib"-das hatte ich mir doch anders vorgestellt...
Es geht um Franziska, eine Frau in mittleren Jahren mit zwei Kindern und einem Ehemann, Willi, mit dem es schon ewig nicht mehr gut läuft. Er ist Filmemacher, ständig in der Weltgeschichte unterwegs, unterhält völlig offen seine Affären während sie trotz Schauspielausbildung zu Hause die Kinder hütet. Als Franziska den Anwalt Enno wegen eines Hauskaufes um Rat ersucht kommt es zu einem Missverständnis und bei Willi in der Karibik landen Scheidungspapiere. Franziska findet das dann doch ganz famos und fängt an sich in ihrem neuen Leben recht wohl zu fühlen: Unter dem Pseudonym "Franka Zis" schreibt sie einen Bestseller über ihre eigene Lebensgeschichte, wendet sich gleich drei neuen Männern zu und gewinnt neue Freunde. Doch wird sie sich auch gegen ihren Exmann durchzusetzen wissen, der den Romanstoff verfilmen will, zunächst nichtsahnend, aus wessen Feder er stammt?
Die Geschichte ist ganz witzig und kurzweilig, zieht sich jedoch auch manchmal etwas in die Länge. Die Charaktere sind schön lebendig beschrieben, bleiben aber oft zu eindimensional: Zum Beispiel die schon fast unerträglich gutmütigen alten Damen Alma und Paula, die Franziska wirklich jeden Wunsch erfüllen. Das Gleiche gilt für Enno, der ansonsten nur noch durch seine ständige Technikbegeisterung charakterisiert wird. Viele Dinge haben meinen Humor nicht getroffen, besonders die gewollt witzigen Wortspielchen, die ich oft nicht witzig fand.
Am meisten enttäuscht hat mich aber die Hauptperson: So sehr auch eine als "Superweib" angekündigte Frau ihre charmanten kleinen Schwächen haben darf, aber ich fand sie mal ganz und gar nicht "stark" in dem Buch. Ein Zufall verhilft ihr zur Scheidung nachdem sie sich lange Jahre auf das übelste hat demütigen lassen. In der folgenden Zeit brüllt sie jedesmal beim kleinsten Problem nach ihrem Lover Enno oder dessen Mutter Alma. Nebenher unterhält sie dann noch heimlich Liebschaften mit zwei weiteren Männern (einer davon verheiratet), während Enno sich bereits als ihr nächster Verlobter wähnt, sie in jeder Hinsicht unterstützt, vor allem gegenüber ihrem Ex-überhaupt nicht fair. Das Ende hat mich auch nicht befriedigt-es lässt viele Dinge komplett offen. Alles in allem nicht mehr wert als zwei Sterne.

Quelle: http://www.lovelybooks.de/autor/Hera-Lind/Das-Superweib-142510950-w/rezension-445323606/

 
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