Zouk ist sowohl ein Musikstil als auch ein Tanz. Ursprungsländer und
Heimat des Zouk sind die französischsprachigen karibischen Inseln Guadeloupe
und Martinique, weshalb dieser Musikstil auch häufig
in Frankreich
produziert und veröffentlicht wird. Zouk bedeutet im Kreolischen
„Feier“ und ist sowohl durch französische, englische als auch
afrikanische Einflüsse geprägt. Sanfter Zouk wird oft auch Zouk love
genannt. In Afrika wird Afro-Zouk unter anderem in Côte d'Ivoire und Kap
Verde produziert (Cabo Zouk).
Der Tanz, eine langsame Lambada
ist besonders populär in Brasilien,
den Niederlanden, Spanien
und Großbritannien.
Der brasilianische Tanz namens Zouk-Brasil ist um 1989 in Rio de Janeiro als Weiter- beziehungsweise Neuentwicklung des Lambada-Tanzes entstanden. In Bremen begann das Zouk-Fieber vor rund vier Jahren. Inzwischen hat der Zouk in der Hansestadt viele Tanzfans. Zouk-Brasil in Bremen.
Getanzt wird Zouk-Brasil zu sanft-pulsierender Musik, die mit Lambada nur noch die Taktfolge gemeinsam hat. „Der Tanz ist sehr weich und sinnlich, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass die Tanzpartner nahezu zu einem Körper verschmelzen“, beschreibt Christina Witte, Gründungsmitglied der Bremer Zouk-Szene.
Zouk-Brasil wird nicht nur mit den Händen geführt, sondern mit dem ganzen Körper. Vor allem die Hüften, mit denen die Tanzpartner stets im Kontakt bleiben, spielen beim Zouk eine große Rolle.
Die Frauen machen im Zouk eine Reihe von wunderschönen Kopfbewegungen, bei denen die Haare – so denn in ausreichender Länge vorhanden – ordentlich fliegen sollen. Außerdem sind Cambrés (kleine oder größere Rückwärtsbeugen) stilbestimmend für den Tanz.